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Analoge und digitale Portfolios in Kitas – was macht den Unterschied?

Analoge und digitale Portfolios in Kitas (Kindertagesstätten) sind zwei verschiedene Ansätze zur Dokumentation und Präsentation der Entwicklung und Fortschritte von Kindern.

Beide Formate dienen dazu, die Lernentwicklung der Kinder zu verfolgen, zu teilen und zu reflektieren.

Hier ist eine Erklärung für den Unterschied zwischen den beiden sowie wie sie miteinander verbunden werden können

Analoge Portfolios:
Analoge Portfolios sind physische Sammlungen von Materialien, die die Aktivitäten, Kreationen und Fortschritte eines Kindes dokumentieren.
Diese Materialien können:

  • handgemalte Bilder,
  • Bastelarbeiten,
  • Gedichte,
  • Geschichten,
  • Fotos und mehr umfassen.

Sie werden häufig in Form von Ordner oder Mappen organisiert, die von den Pädagogen, Eltern und dem Kind selbst kuratiert werden.
Analoge Portfolios haben einen persönlichen und greifbaren Charakter, da sie die kreativen Werke und Erlebnisse des Kindes direkt wiedergeben.

Digitale Portfolios:
Digitale Portfolios sind Online-Plattformen oder Anwendungen, die es ermöglichen, die Entwicklung und Leistungen der Kinder digital zu dokumentieren.
Diese Portfolios können:

  • Fotos,
  • Videos,
  • Texte und
  • Audioaufnahmen enthalten.

Verbindung zwischen analogen und digitalen Portfolios:

Es ist möglich, beide Portfolio-Formate miteinander zu verknüpfen, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie das erreicht werden kann:

  1. Digitalisierung analoger Inhalte:
    Sie können Fotos von analogen Kunstwerken und Beobachtungen erstellen und sie in digitale Formate übertragen. Dadurch werden sie dauerhaft gespeichert und können leicht geteilt werden.
  2. Hybride Portfolios:
    Sie könnten physische und digitale Portfolios parallel führen. Einige Dinge, wie handgemalte Bilder, könnten im analogen Portfolio aufbewahrt werden, während Beobachtungen und digitale Medien im digitalen Portfolio gespeichert werden.
  3. Scannen und Fotografieren:
    Sie können Kunstwerke und Dokumente scannen oder fotografieren, um sie digital zu speichern. Das ermöglicht eine leichtere Organisation und Anzeige auf digitalen Geräten.
  4. Elternbeteiligung:
    Eltern können in den Prozess einbezogen werden, indem sie digitale Portfolios online einsehen und kommentieren können. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischem Personal.
  5. Lernfortschrittsdokumentation:
    Digitale Portfolios ermöglichen es den Pädagogen, den Fortschritt der Kinder im Laufe der Zeit besser zu verfolgen und zu dokumentieren. Sie können die Entwicklungsmuster analysieren und personalisierte Lernansätze entwickeln.

Die Entscheidung, ob Sie sich für ein analoges, digitales oder hybrides Portfolio entscheiden, hängt von den Bedürfnissen der Kita, den Präferenzen der Pädagogen und Eltern sowie den verfügbaren Ressourcen ab. Oftmals bietet die Kombination beider Formate die flexibelste und umfassendste Möglichkeit, die Entwicklung der Kinder zu dokumentieren und zu teilen.


 

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